Genitalverstümmelung an Patenmädchen – Kampagnen-Update

Es ist so weit: Die ersten 5.000 Briefe sind unterzeichnet! 5.000 Briefe, in denen die Organisationen Plan International, World Vision, Kindernothilfe und ChildFund aufgefordert werden, den Schutz der Patenmädchen vor Genitalverstümmelung konsequent einzufordern, sicherzustellen und zu überprüfen. Die Kampagnen-Cause (Aktionsgruppe) im Social-Netzwerk “Facebook” zählt mittlerweile mehr als 9.000 UnterstützerInnen, darunter viele Männer und Frauen aus afrikanischen und arabischen Ländern. Die Kampagnen-FanSeite zählt fast 4.000 Fans

Dennoch beharren die Organisationen auf ihrer Duldung der Genitalverstümmelung an den Patenmädchen – und rechtfertigen ihre Politik weiterhin in der Öffentlichkeit. Bereits im Oktober hat das Bündnis die Geschäftsführung von World Vision, Plan International & Co. zu einem Runden-Tisch-Gespräch eingeladen – zu dem die Organisationen bislang nicht bereit sind. Das Bündnis lässt jedoch nicht locker und fordert dieses dringend notwendige Gespräch weiterhin ein.

Ein weiterer Wermutstropfen: Das Bündnis musste sich von der Schirmherrin der Kampagne, Lucy Mashua, trennen, da sich der Verdacht erhärtet hat, sie nutze das Thema “Genitalverstümmelung” für ihre eigenen monetären Interessen mit ihrem Versuch, unter falschem Vorwand Geld von Mitgliedern des Bündnisses zu erhalten. Nachdem sie in einem offiziellen Brief aufgefordert wurde, entweder den ordnungsgemäßen Nachweis des gespendeten Geldes zu belegen – oder die Summe zurückzuzahlen, kündigte sie an, das Geld zurückzugeben…was bis heute nicht erfolgt ist. Lesen Sie hier die ausführliche Begründung des Bündnisses.

Das Bündnis hat sich entschieden, offen mit dieser Erfahrung umzugehen – allein deshalb, um andere Organisationen oder einzelne Menschen aufzuklären und vor evtl. ähnlichen Täuschungsversuchen zu bewahren.

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